Die Geschlechter


werden meistens in Männlich und Weiblich aufgeteilt. Wer sich in der Welt umschaut, wird allerdings feststellen, daß die Aufteilung so nicht anwendbar ist.

Die meisten Menschen sind körperlich Männlich oder Weiblich. Einige werden als Hermaphroditen geboren, das heißt, sie haben sowohl männliche als auch weibliche Geschlechtsmerkmale. Diese können unterschiedlich entwickelt sein. Menschen, die im Laufe ihres Lebens feststellen, daß sie sich eher dem anderen Geschlecht zugehörig fühlen, und sich zu einer Umwandlung entscheiden, werden als Transsexuelle bezeichnet. Unabhängig ihres vorherigen und angestrebten Geschlechts, sowie dem Grad der Umwandlung. Meiner Meinung nach ist das etwas unvollständig.
Was ist mit jenen, die sich dem anderen Geschlecht zugehörig fühlen, aber keine Umwandlung machen? Sind die eindeutig männlich oder weiblich? Oder sind sie Transsexuell?

Was ist mit der sexuellen Anziehung? Wenn sich ein Mensch zu dem anderen Geschlecht hingezogen fühlt, nennt man das heterosexuell. Wenn er/sie sich zu dem gleichen Geschlecht hingezogen fühlt, nennt man das homosexuell, also schwul oder lesbisch. Wenn man von beiden angezogen wird, ist man bisexuell. Und wenn sich ein transsexueller Mensch in einen Hermaphroditen verliebt?

Ich möchte hier nicht hundert neue Begriffe für alle möglichen Zwischenschritte erfinden, sondern den Geist öffnen für die Bereiche, die zwischen männlich und weiblich liegen.
Diese Schubladen sind einfach nicht ausreichend. Trotzdem werden sie besonders Kindern als Einteilung dargestellt. Das führt dazu, daß auch die nächste Generation alle Schwulen und Lesben, als unnatürlich und falsch empfinden. Gleichzeitig sind sie in ihrer eigenen Entwicklung eingeschränkt. Ihre eigenen Gefühle für das gleiche Geschlecht können sie verwirren und beschämen. Sie kommen sich vielleicht selbst falsch vor, unterdrücken ihre Gefühle, und können ihr wahres Lebensglück nicht erleben.




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