"Was Du nicht willst, daß man Dir tu,
das füg´ auch keinem and´ren zu."



Jeder Mensch weiß grundlegend was richtig und was falsch ist. Man lernt es anhand von den Gefühlen die man selbst erlebt. Wenn etwas einem selbst unangenehm ist, wird das bei anderen mit Sicherheit genauso sein. Umgekehrt wird das, was einem selbst gefällt, wahrscheinlich auch andere erfreuen, wenn sie es erleben.

Die meisten Menschen drücken ihre Gefühle unmittelbar aus, in Worten und Gesten. So kann man meist einfach erkennen, was für den anderen richtig und falsch ist. Mit Sicherheit kann man darauf vertrauen, daß der andere weiß was ihm gefällt. Wiederholte Versuche jemandem etwas zukommen zu lassen, was derjenige nicht annehmen möchte, nennt man Nötigung und ist falsch.

Alle Gefühle, die man anderen vermittelt, fallen auf einen selbst zurück. Das liegt in der Natur der Sache: wenn man zu allen unangenehm ist hat man bald keine Freunde mehr. Wenn man zu allen nett ist, haben einen die Leute gern. Mit Freundlichkeit läuft man Gefahr, ausgenutzt, also schlecht behandelt zu werden. Dagegen hilft nur eine gute Menschenkenntnis. Mit Unfreundlichkeit wird man schlecht behandelt.




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